Hallo meine Leser
Heute fand wieder mal ein kleines CG bei mir statt. Es lief für mich sehr gut, denn ich schloss mit 120 BBs Gewinn ab. Doch zu Beginn schien es gar nicht gut zu gehen: In der allerersten Hand wurde meine gefloptes Topset von einem Flush auf dem River geschlagen. Danach lief ich mit TPTK in die Asse (ich finde, dass ich die Hand korrekt gespielt habe, denn die Asse waren mega passiv gespielt).
Danach ging aber alles wirklich gut. Die Karten waren nett zu mir und mein Stil brachte mich sehr weit: Ich spielte mehrheitlich Raise oder Fold, Calls waren nur selten dabei. Diese aggressive Spielweise verhalf mir dann auch zu einem netten Pot:
Nl Holdem 5 Leute CG
MP foldet
CO foldet
Ich habe am Button mit 120 BBs AQs und raise auf 4 BBs.
Der SB mit 64 BBs callt.
Der BB foldet.
Pot: 9 BBs
Flop: A,9,8 (rainbow)
Der SB checkte.
Ich setzte 9 BBs, er callte.
Pot: 27 BBs
Turn: A
Der SB setzte 15 BBs und ich insta-pushte.
Er sass während 5 Minuten da und überlegte. Schliesslich schob er das Geld in die Mitte und zeigte KK. Ich gewann die Hand schliesslich.
Jetzt kann man vlt. sagen "Wie kann dieser Spieler mit KK in der Hand so weit gehen? Der ist ja extem loose!".
Nun, etwas gewisses ist schon dran. Aber wenn man sich die Situation genauer betrachtet, ist es imo kein so grosser Fehler mehr: Ich spielte den ganzen Tag wirklich aggressiv (so mehr oder weniger wie Durrr, wenn auch mit viel weniger Skill). Ich raiste sehr viele Hände am Button und machte viele CBets. Auch 2nd und 3rd Barrels waren nicht selten. Deshalb finde ich den Call gar nicht soooo abwegig. Das Einzige, was ich ändern würde, ist das Preflop-Spiel. Das wäre für mich ein Raise.
Nachher verlief es weiter sehr favorabel für mich und ich gewann durch gute Hände und gut getimte Bluffs viele Pots und schloss, wie bereits erwähnt, mit 120 BBs Gewinn ab.
Bis zum nächsten Post.